Es ist herrliches Bade- und Grill-Wetter und die beiden Mädels turnen am Meer und rund ums Haus herum, spielen mit den kleinen Kätzchen, doch die Stimmung ist getrübt weil die Katzen-Mama fehlt. Unsere belgischen Nachbarn befürchten Schlimmstes, denn seit einiger Zeit hat sich ein Fuchs sogar bis zu ihnen auf die Terrasse getraut und von den Versuchen ihn zu verscheuchen gar nicht beeindrucken lassen.
Ein Katzen-Kind (Lucy) war auf Wanderschaft gegangen und wurde rein zufällig durch sein piepsiges Maunzen von unserem Nachbarn ein paar hundert Meter entfernt bei einem anderen Nachbarhaus wieder gefunden. Auf der Suche nach Lucy muss sich die Mutter wohl verirrt haben, oder schlimmer noch - sie ist dem Fuchs zum Opfer gefallen.
Wir wissen es nicht, hoffen aber noch und müssen immer wieder Kinder-Tränen trocknen...
Wir machen einen Ausflug zum Wasserfall - der Merdanza hat dieses Jahr noch erstaunlich viel Wasser für die Jahreszeit. Im flachen Flussbett entdecken wir eine Wasserschlange, aber die ist schneller weg als wir gucken können.
Die Mädels bekommen Bagger-Unterricht im großen "Loch" vor unserem Haus, das einmal Werkstatt, Vorratsraum und Küche werden soll.
Das funktioniert ganz prima und Katzen-Papa Bolli überwacht währenddessen die ganze Szenerie und seine beiden Katzen-Kinder.
Dann starten wir mit den Quads um eine Tour nach Brughea zu machen und dort nach einem Wasseranschluss an das Konsortium zu fragen.
Als wir uns auf dem Rückweg zu den Quads noch ein wenig umsehen, kommt plötzlich Mau-mau-mauuu unsere CHILI daher und heult und schnurrt Herz zerreißend! Sie hat wohl den Sound der Quads erkannt und ist in unsere Richtung gelaufen - von wo auch immer sie unterwegs war. Dürr und etwas struppig - mindestens 4 Kilometer von zu Hause entfernt!
Unsere Kleine ist überglücklich, aber die Katze kann ja nicht auf dem Quad mit fahren. Also organisieren wir die Abholung durch unseren Nachbarn Andre und ich laufe mit den Kindern und Chili in Richtung Straße, während Edgar die Quads im Wechsel nachholt. Natürlich kommt auch Andres Frau Linda mit und ist Gott froh, dass Chili noch lebt. Die Quad-Tour findet einen jähen Abbruch, denn alles fährt nun natürlich nach unten zu den beiden Katzen-Kindern!
Wir reisen zurück in die Zeit der Hexen und besuchen das Dorf der "Streghe" - Triora - dass sich ein Stück weit im Hinterland der Küste mit fantastischer Rundumsicht auf eine Bergkuppe schmiegt.
Hier konnten die Hexen gewiss prima mit ihren Besen aus allen Richtungen landen!
Überall gibt es kleine Läden mit großen und kleinen Hexen und magischen Dingen. Viele Türen und Fensterläden sind mit Hexenmotiven bemalt.
Bevor wir uns aber auf Entdeckungsreise und in die Hexenküche begeben, genießen wir erst einmal einen herrlichen Cappuccino und leckeren Kakao, in einem hübschen kleinen Café im Dorfzentrum und genießen die Sonne.
Dann geht's los rauf und runter durch die engen Gassen, auf der Suche nach den Zeichen der Hexen...
Zurück schlängeln wir uns nicht wieder durch die Berge im Hinterland. Wir folgen der nicht minder kurvenreichen Straße in Richtung Sanremo ans Meer. Dabei kommen wir durch das hübsche Örtchen Badalucco, das wir uns unbedingt einmal genauer angucken möchten.
Die beiden Mädels sind für heute allerdings schon Kultur übersättigt und freuen sich auf einen Mittags-Snack am Meer.
Dann zu Hause noch ein wenig mit den Katzen-Kindern spielen, die Ape BOMBO in Sicherheit bringen - die Bauarbeiten sollen ja WUNDER OH WUNDER in Kürze beginnen - und ein schönes BBQ zum Abschluss des Tages.
Mit großen Schritten nähern sich nun auch schon die letzen beiden Tage der Pfingstferien.
Den ersten verbringen wir relaxed ums Casa herum und die beiden Mädels dürfen ein wenig vorschlafen, denn Abends begeben wir uns auf Nachtwanderung, um ihnen die vielen, vielen Glühwürmchen zu zeigen, die hier zur Zeit ab ca. 22:00 Uhr herumschweben und blinken. Die Begeisterung für die kleinen Käferchen ist groß, die Faszination riesig, wenn eines oder mehrere in der Hand oder auf den Kleidern blinken und der Spaziergang will gar kein Ende nehmen.
Und NATÜRLICH begeben wir uns am letzten Tag nochmal ans Meer! Nachdem jedoch genug Sonne und Salzwasser getankt ist, wird der Gemüse- und Kräuter-Garten geplündert - für die letzte Pizza dieser Ferien aus dem Pizza-Backofen.
Danach fallen die fleißigen Bäckerinnen tot müde ins Bett und wollen es einfach gar nicht wahr haben, dass es nach dem Aufstehen schon wieder auf große Fahrt nach Deutschland geht.
Den Schlüssel für den EnEl-Stromkasten lassen wir an diesem stecken, damit der Elektriker Pietro den Baustom-Verteiler vorbereiten kann.
Uns ist ein wenig unwohl dabei, denn seit Edgar unserem lieben Nachbar Thomas ein wenig seine Unzufriedenheit mit manchen Dingen kundgetan hat, spitzt sich die Situation mit ihm so langsam zu und wir haben immer wieder wundersamer Weise Druckverlust an unserer Wasserleitung....
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