Die erste Fahrt mit unserem neuen Gefährt starten wir leicht angespannt am Spätnachmittag. Seit langem einmal ohne Anhänger, denn die Anhängerkupplung muss erst noch eingebaut werden und lässt auf sich warten. Dafür sind wir um so schneller am Ziel.
Bitter ist allerdings, dass 3 Tage vor unserer Anreise jemand den Haupt-Stromkasten sabotiert hat:
Hauptschalter darin ausgeschaltet, Kasten wieder abgeschlossen und der Schlüssel verschwunden. Kühl- und Gefriergut in Gefahr, aber Andre konnte alles für uns richten und wir haben eine ziemlich gute Vorstellung wer das gewesen sein könnte.
Man sieht sich immer zweimal im Leben.
Nach einer erholsamen Nacht und unserem üblichen Ei zum Frühstück startet die Xte Reise nach Jerusalem:
Alles was inzwischen an Werkzeug in der Cantina war, kommt in die ehemalige Werkstatt. Auch im mittleren Raum darf nur noch ein wenig davon verbleiben. Beide Räume sollen beim nächsten Mal hier in unser Schlafzimmer und die Ankleide umgemodelt werden. Dafür ist allerdings noch einiger Arbeitsaufwand von Nöten!
Ja und die ehemalige Werkstatt ist inzwischen auch nicht urplötzlich gewachsen. Dort muss alles raus und irgendwo ums Haus herum verteilt werden, was nicht unbedingt Werkzeug ist und nach Möglichkeit witterungsbeständig.
Wir kruschteln, kramen, wühlen und sortieren also, bis irgendwo so einigermaßen eine Linie erkennbar ist. Zum Glück hat auch unser lieber Nachbar Andre noch ein Plätzchen für unsere größeren Sachen - wie Edelstahl-Fässer, Oliven-Entlaubungs-Maschine, OSB-Platten, etc.
Auch um das Haus herum schaffen wir es Platz zu machen und Ordnung in das zugegebenermaßen wieder kleine Chaos zu bringen. Ein Abstecher ans Meer ist in der kurzen Zeit hier leider nicht drin, aber doch ein Gang in die Gemeinde mit anschließender Rundfahrt in Richtung Bajardo, zu unserem Übernachtungs-Platz der allerersten Reise hierher.
Dann ist alles "Clean" für die Bauarbeiter und ihr Material.
Wir verabschieden uns von unseren Katzen-Pflegeeltern Linda & Andre für mindestens die nächsten 3 Wochen. Sie geben uns wunderbare, eigene Aprikosen mit, aus denen wir in Deutschland Marmelade machen und dabei an Italien denken sollen...
Und weg sind wir wieder, ohne zu wissen, dass wir in 7 Tagen schon wieder da sein werden.
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