Wenigstens empfängt uns herrliches Wetter und zur Abwechslung anscheinend mal keine Schikane von irgend einer Seite.
Unser Wohnzimmer darf sich noch einmal im alten Glanz sonnen, bevor der Laminat-Boden herausgerissen wird. Wir haben uns um entschieden und verlegen auch hier dieselben besonders Rutsch hemmenden Fliesen, wie zuletzt auf dem Balkon.
Doppelte Arbeit hält gewiss besser.
Es wird mal wieder gegossen, gemeißelt, geschliffen, geschrubbt, gekratzt, eingestaubt, verklebt, verputzt verwaschen und gepinselt was das Zeug hält. Ohne gute Staubmaske ist es in den unteren Räumen kaum mehr auszuhalten.
Doch beim ersten Apéritivo in unseren neuen Räumlichkeiten, erhalten wir ein dickes Lob von unserem Muratore: für die erste Ausführung einer derartigen Arbeit, haben wir nach seinem Empfinden alles super gemacht.
Die Ergebnisse können sich auch recht schnell sehen lassen.
Zu keinem richtigen Ergebnis kommen wir allerdings leider mit einer neuen Baufirma. Hier stagniert alles und die Zeit schreitet stetig voran.
Immerhin finden wir einen wunderschönen Wanderweg auf der Bergseite von Perinaldo. Der Weg macht einen riesigen Bogen um das inzwischen völlig verriegelte Grundstück unseres ehemals lieben Nachbarn von Gegenüber. Dennoch führt unsere friedliche Wanderung zu einem weiteren Éclat mit ihm, weil er einfach nicht glauben will, dass wir sein Grundstück nicht betreten haben und wissen will, was wir auf "seinem" Berg gemacht haben. Dass wir eigentlich sowieso WEGERECHT haben, lassen wir mal dahin gestellt.
Unsere Wasserprobleme lösen wir auch - zumindest teilweise:
Nach einigen Besuchen und Gesprächen in der Gemeinde, erhalten wir nun Wasser aus dem Konsortium und auch für alle anderweitigen Wasserangelegenheiten gibt es eine Lösung.
Wir ernten fleißig Tomaten und hübschen unseren Pizza-Ofen und die Sommer-Küche noch ein wenig auf.
Dann machen wir uns in dem beruhigenden Wissen wieder auf den Heimweg, dass wir mit der nächsten Ladung unser Sofa und Bett mitnehmen können - UND SOGAR EINEN PLATZ DAFÜR HABEN !!!!
Kaum zu glauben, aber in 15 Tagen muss unser Haus in Deutschland leer sein...
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